25. Mai 2025

Interview mit Claudia Zeni, Sponsorin TCHW

Erzähle etwas über dich: 

Ich bin in der Innerschweiz aufgewachsen und wollte vor 7 Jahren nochmal durchstarten. Damals bin ich nach Zürich gezogen. Vor 5 Jahren habe ich mich als Immobilienmaklerin in Witikon selbständig gemacht. Ich bin Mutter von zwei erwachsenen Söhnen, die ab und an auch Tennis spielen. Mein Partner ist auch selbständiger Immobilienmakler im Kanton Aargau und wir sind beide Mitglieder im TCHW. Inzwischen bin ich stark verwurzelt in Witikon. Ich schätze den Mix aus naturnahem, ländlichem Leben und dem urbanen Stadtleben als Gegensatz. In meiner Freizeit spiele ich Tennis und Golf. Den TCHW kenne ich schon länger, Wolfgang kannte ich noch aus seiner Zeit im ‚Elefant‘.

Warum das Quartier Witikon?

Schon als ich noch in der Innerschweiz wohnte und ab und zu in Fällanden zu Besuch war, bin ich auf der Heimfahrt über Pfaffhausen der Witikonerstrasse entlanggefahren. Auf dieser Strecke ist mir auf der Höhe des Waldes, kurz vor der Stadtgrenze stadteinwärts jedes Mal das Herz aufgegangen. Überall Grünflächen, die Stadt und der Uetliberg im Hintergrund und dazu noch der Sonnenuntergang im Hintergrund – einfach schön. Ich habe damals nicht dran geglaubt, dass ich hier jemals wohnen werde. Ich brauche Wald zum Regenerieren.

Wie kommt es dazu, dass du als Immobilienmaklerin den TCHW unterstützt?

Ich hatte ein paar erfolgreiche Geschäftsjahre als Immobilienmaklerin in Witikon und wollte Andere an meinem Erfolg teilhaben lassen. Ich wollte in Sport-, Jugend- und/oder Frauenförderung investieren. Auf der Suche nach geeigneten Vereinen bin ich zuerst auf den Frauen Fussballclub Südost Zürich aufmerksam geworden. Das Thema liegt mir am Herzen und ich unterstütze Mädchen, die eine eher männerdominierte Sportart ausüben möchten. Sport ist Persönlichkeitsentwicklung. Später habe ich den TCHW kontaktiert und heute bin ich stolz darauf, beide Vereine, die stark mit Witikon verbunden sind, zu unterstützen.

Gibt es Parallelen zwischen dem Sport und deiner Arbeit als Immobilienmaklerin?

Es gibt Parallelen. Ich bin eine Frau in einem männerdominierten Beruf. Hier sehe ich Parallelen zum Frauenfussball. Bei meiner Werbung setze ich diesen Vorteil gezielt ein. Beim Tennis kann ein Match schon auch mal länger dauern, auch im dritten Satz hat man noch immer die Chance das Match auch im dritte Satz noch komplett umzukrempeln und zu gewinnen. Als Immobilienmaklerin können sich meine Kunden 100% auf mich und meine Erfahrung verlassen. Ich lasse meine Kunden nie im Regen stehen und gehe den kompletten Weg mit Ihnen bis zum Matchball – in unserem Fall bis zum Notar. Meine bisherigen Kunden kennen mich als ‚geht nicht – gibt’s nicht‘-Frau.

Warum gibt es so wenige Frauen?

Das weiss ich nicht. Ich kenne einige Immobilienmaklerinnen, die seit vielen Jahren sehr erfolgreich arbeiten. Frauen sind in meiner Branche oft empathischer und können sich dadurch besser in das Gegenüber einfühlen. Für die Vermittlung, die Lösungsfindung und bei der Kommunikation ist diese Eigenschaft sehr hilfreich. Sicher geht es um grosse Zahlen um Fakten und Daten. Schlussendlich sind wir alle Menschen und wollen verstanden und gesehen werden, dies wird oft vom anderen Geschlecht übersehen. Männer haben definitiv ihr Stärken, die in unserem Beruf essenziell sind, manchmal wünschen sich meine Auftraggeber halt einfach lieber eine Frau – das ist meine Nische.

Wie bist du auf den Beruf gekommen?

Ich hatte einen Teilzeitjob als Marketing-Assistentin bei einem Immobilienmakler in Zug. Als die Arbeit nach einiger Zeit getan war, stellte man mich vor die Wahl: entweder ersetze ich den abtretenden Makler oder ich verlasse die Firma. Da habe ich meine Liebe zum Beruf entdeckt. Ich hatte das Glück, bei einer Koryphäe mit 50 Jahren Berufserfahrung zu arbeiten. Er hat mir alles beigebracht. Dadurch war ich sehr schnell sehr erfolgreich. Diese Arbeit hat mich immer erfüllt und stolz gemacht. Ich liebe meinen Beruf noch heute.

Wie findest du denn Erholung in die-nem stressigen Berufsalltag?

Beim Golf- und Tennisspielen, beim Waldbaden, Reisen und einfach mal ‚nicht verfügbar sein‘, Me-time.

Was bedeutet denn Tennis für dich ganz persönlich, abgesehen von der sportlichen Leistung?

Tennis macht Spass und verbindet. Es ist ein Sport, den man auch im Alter noch spielen kann und Studien zufolge verlängert man sein Leben um 10 Jahre. Forscher vermuten, dass die soziale Interaktion beim Tennis (z.B. im Doppel oder beim Clubleben), kombiniert mit der abwechslungsreichen körperlichen Aktivität, einen besonders positiven Effekt haben.

Welche Trends siehst du in der Zukunft, wenn es darum geht Sportarten wie Tennis in der Gesellschaft stärker zu fördern?

Essenziell finde ich die Präsenz auf Social Media: shout out to Kekema!!! Sie macht das richtig, richtig gut, Kompliment. Dort holen wir Kinder und Jugendliche ab.

Was möchtest du als Immobilienmaklerin noch erreichen?

Ich möchte mein Geschäft noch einige Jahre so weiterführen und meine Filiale in Muhen noch weiter ausbauen. Ich habe noch sehr viele Ideen und Projekte im Kopf, die es umzusetzen gilt. Ich möchte gute Arbeit abliefern und trotzdem noch Zeit finden für ein Tennismatch oder eine Golfrunde.

Wie kannst du dazu beitragen den Sport in der Region noch mehr zu unterstützen?

Eure Beiträge auf Instagram re-posten und weiterhin als Sponsorin für Euch da sein.

Was erwartest du vom TCHW?

Meine Erwartungen sind bereits voll erfüllt, jedes Mal, wenn ich die Katzenschwanzstrasse Richtung Witikon langfahre und meine Blache hängen sehe erfüllt es mich mit Stolz.

Möchtest du noch irgendetwas erwähnen, dass wir nicht besprochen haben?

Ja, und zwar bin ich völlig begeistert vom Vorstand. Es sind so viel Engagement, Ideen und Frische spürbar, Riesenkompliment, ihr macht das sensationell gut! Man sieht, dass ihr viel von eurer Zeit investiert und Spass daran habt. Vielen herzlichen Dank für Euren Einsatz.

Zürich, 25.05.2025

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